Anfang August gab es eine Premiere, die erste Kanufreizeit als EC-West, ging an den Start. Mit 12 Personen fuhren wir in unseren zwei Bussen mit eigenen Kanus nach Polen an die Obra. Der wohl sonst sehr schön und leicht befahrbare Fluss hatte dieses Jahr leider den absoluten Wassertiefstand. Dadurch war es manchmal nicht ganz so schön zu paddeln.

Nicht desto trotz konnten wir 12 uns näher kennenlernen; na was soll man denn sonst machen wenn man stundenlang zu zweit oder dritt in einem Boot sitzt.
Das spannende war, das sich die meisten Teilnehmenden untereinander nicht kannten und wir gemeinsam Fragen über den Glauben besprochen hatten, wo all diese unterschiedlichen Glaubensleben aufeinandertreffen konnten und so ein schöner Austausch entstand. Denn am ersten Tag sammelten wir Fragen, die unser Glaubensleben ein wenig herausfordern sollten. Als Kleingruppen hatten wir anschließend auf den Booten genügend Zeit um tiefgründige Gespräche zu führen und uns auszutauschen.

Ansonsten war der Tagesablauf einfach. 10 Leute fuhren eine im Vorfeld abgesprochene Strecke mit den Kanus und zwei andere fuhren die Busse inklusive Anhänger durch die wilde, aber sehr schöne Landschaft Polens. Abends wurde dann gemeinsam über mitgebrachten Gaskochern gekocht und die Highlights des Tages besprochen. Hier kommt eine Auflistung der lustigsten und spannendsten Ereignisse.

1. Marco angelte 2 Fische
2. Nini und Tobi kenterten im grünen Brackwasser
3. Nach 45m hacken mittels Axt entfernten Tobi, Luna, Tamara, Timon und Cornelius einen Baum, der eigentlich gar nicht störte
4. Ein Fuchs klaute Sophias Schuh, bis heute ist er verschollen
5. Dario versank bis zum Bauchnabel in braunschwarzen, ziemlich stinkenden Matsch als er an Land klettern wollte
Im Großen ganzen war die Freizeit echt sehr cool, sodass nicht nur die billigen Preise der polnischen Supermärkte nach einer Wiederholung dieser Freizeit schreien.